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Diplom-Vortrag: Zweikanalige Reduktion tieffrequenter Störgeräusche

Christian Herglotz
27. April 2011
14:00 Uhr
Hörsaal 4G IKS

Das Verfahren der Störgeräuschreduktion ist heutzutage fester Bestandteil digitaler Sprachkommunikationssysteme und findet z.B. Einsatz in Mobilfunkgeräten, in Hörgeräten und in Freisprecheinrichtungen. Das Ziel der Störgeräuschreduktion ist es dabei das gestörte Sprachsignal möglichst gut von seiner Störung (z.B. Motorengeräusch, Straßenlärm, etc.) zu befreien.
Einige aktuelle Handymodelle besitzen bereits neben dem bisherigen Mikrofon an der Gehäuseunterseite zusätzlich ein zweites Mikrofon welches sich an verschiedenen Positionen des Gerätes befinden kann. Eine Vielzahl an Algorithmen wurde in den letzten Jahren entwickelt, um die hierdurch neu gewonnene Information auszunutzen und somit störende Hintergrundgeräusche effizienter zu unterdrücken als dies bei einkanaligen Lösungen bisher möglich ist.
Diese Diplomarbeit greift einige dieser Ansätze auf, evaluiert und vergleicht ihre Leistungsfähigkeit unter realistischen akustischen Umgebungen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf tiefe Frequenzen gelegt, da die klassischen zweikanaligen Reduktionsansätze in diesen Frequenzen oft unzureichende Ergebnisse liefern. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden alternative Ansätze vorgestellt.

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