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Master-Vortrag: Akustische Echokompensation bei zusätzlicher deterministischer Variation des Echopfades

Mohamed Amine Chariai
Donnerstag, 27. April 2017
14:00 Uhr
Hörsaal 4G

Bei der Entwicklung neuer Sprachkommunikationssysteme spielt die Sprachqualität eine
entscheidende Rolle. Mit dem Wunsch nach mehr Bedienungskomfort und natürlicher Kommunikation
nehmen Freisprecheinrichtungen eine große Bedeutung ein. Aufgrund der Fehlenden Räumliche Trennung Zwischen lautsprecher und Mikrofon enstehen Akustische Echos, welche die Sprachqualität extrem verschlechtert.
Zusätzlich Zur Akustische Echos stellen Hintergrundgeräusche wie z.B. Lärm eine eeitere Störung zum gewünschten Sprachsignal dar.
Um das gewünschte Sprachsignal vom Echosignal sowie von Hintergrundgeräusche zu befreien, kommen akustische Echokompensatoren und adaptive Beamforming Systeme zum Einsatz.

Die Kombination eines Akustischen Echokompensators und einen Adaptiven Beamforming zu einem gemeinsam funktionierenden System ist eine schwierige Aufgabe.
Der Einsatz einen adaptive Beamformer oder im Allgemein weitere Elemente in der Übertragungsstrecke stellt für den Echokompensator eine zusätzliche Variation des Echopfades dar, welche mitunter zu einer drastischen Verschlechterung der Kompensationsleistung führen kann.

Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, wie ein System aus einem akustischen Echokompensator und einem zusätlichen Glied in der Übertragungsstrecke am besten realisieren lässt.
Da die zusätzliche Änderung auf den Eigenschaften der zusätzlichen Elemente der Übertragungskette beruhen, welche i.A. als bekannt angenommen werden können, besteht die Möglichkeit diese deterministische Information zu nutzen. Dabei wurde der Echopfad in einen primär- und Sekundärpfad aufgeteilt.
Der Primärpfad soll dabei den akustischen Echopfad beschreiben und über einen Echokompensator geschätzt werden.
Der Sekundärpfad soll die deterministische Variation berücksichtigen und dem Echokompensator hinzufügen.

In einem weiteren Schritt wurden Untersuchungen zur Komplexitätsreduktion durchgeführt, indem die einzelnen Kompensatoren in einem mehrkanaligen System gemeinsam geschätzt wurden.
Messungen zur Evaluation wurden durchgeführt und erste vielversprechende Ergebnisse präsentiert.

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