Bachelorarbeit - Details

Implementierung und Vergleich von Verfahren zur Higher-Order-Ambisonics-Dekodierung

Betreuer:Maximilian Kentgens

Themengebiet: Signalverarbeitung

Kategroie: Bachelorarbeit

Status: laufend

Schlagwörter: Audiosignalverarbeitung, Spatial Audio, Higher Order Ambisonics

Aufgabenstellung:

Der herkömmliche Weg räumlichen Klang zu beschreiben sind kanalbasierte Formate wie z.B. Stereo, 5.1 oder 7.1. Diese Beschreibungen sind auf ein festes Wiedergabesetup beschränkt. Jenseits solcher Formate kann räumlicher Klang sehr elegant mittels einer mathematischen Transformation der Schalleinfallsrichtung mit sphärischen Harmonischen als Basisfunktionen abstrakt beschrieben werden. Dieses Konzept ist als Higher Order Ambisonics (HOA) bekannt. Das Thema erfährt derzeit zunehmende Relevanz wie es aus entsprechender Standardisierung in MPEG-H und der kommerziellen Verfügbarkeit von Aufnahmesystemen wie z.B. dem Eigenmike© ersichtlich wird.

Der große Vorteil von Ambisonics ist, dass die Beschreibung des räumlichen Klangs unabhängig von einem Wiedergabesetup ist und daher flexibel an die vorhandene Lautsprecherkonfiguration angepasst werden kann. Entsprechende Dekodierverfahren sollen im Rahmen dieser Arbeit implementiert, untersucht und verglichen werden. Dazu steht das IKS|Lab, der standardisierte Abhörraum des IKS mit 36 Lautsprechern, zur Verfügung.

Diese Arbeit umfasst eine Literaturrecherche und Einarbeitung in das Thema, die theoretische Gegenüberstellung verschiedener Dekodierverfahren, die praktische Decoderrealisierung, so wie Messungen und gebenenfalls Hörversuche.

zurück