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Bachelor-Vortrag: Untersuchungen zur Mittelung von quasi-kontinuierlichen kopfbezogenen Impulsantworten

Stefan Eisenacher
26. September 2011
11:00 Uhr
Hörsaal 4G IKS

Bei der Synthese von binauralen Signalen kommt es bei Einsatz von quasi-kontinuierlichen kopfbezogenen Impulsantworten zu unerwünschten Störgeräuschen. Die Ursache hierfür liegt in der zeitlichen Fluktuation der einzelnen Impulsantwortkoeffizienten. Im Rahmen dieser Arbeit wird Bezug auf bereits abgeschlossene Arbeiten genommen, in welchen Untersuchungen zur Beseitigung dieser unerwünschten Störartefakte durchgeführt wurden. In dieser Arbeit wurden mehrere Verfahren hinsichtlich ihrer Qualität und Komplexität untersucht und miteinander verglichen. Bei diesen Verfahren handelt es sich um eine lineare Interpolation, ein arithmetische und eine exponentielle Mittelung.
Im Anschluss wurden aus den bereits bestehenden Verfahren Algorithmen mathematisch hergeleitet, welche sowohl den sog. „Direct Access“ als auch den „Sequential Access“ von gemittelten quasi-kontinuierlichen kopfbezogenen Impulsantworten ermöglichen sollen. Bei diesem Ansatz wurde der NLMS-Algorithmus direkt mit dem Mittelungsprozess gekoppelt. Bei der Beurteilung der Verfahren stehen sowohl die Implementierbarkeit, numerische Komplexität als auch der Speicherbedarf im Vordergrund.
Es konnte gezeigt werden, dass über alle untersuchten Mittelungsverfahren die akustischen Störartefakte entfernt werden können. Letztendlich konnten sich lineare Interpolation und das „Sequential Access“ Verfahren in Kombination mit dem „Direct Access“ Verfahren von gemittelten quasi-kontinuierlichen kopfbezogenen Impulsantworten aufgrund ihrer Qualität und Komplexität gegenüber der arithmetischen Mittelung und der exponentiellen Mittelung durchsetzen.

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