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Bachelor-Vortrag: Entwicklung von QMF-Bänken mit ungleichmäßigen Frequenzbändern
Michael Paul
17. Oktober 2011
11:30 Uhr
Hörsaal 4G IKS
Filterbänke ermöglichen die Verarbeitung von Signalen im Frequenzbereich und werden für eine Vielzahl von Anwendungen, wie z.B. der Störgeräuschreduktion oder der Sprach- und Audiokodierung, eingesetzt. Ein häufig benutzter Filterbanktyp ist dabei die sog. Quadrature-Mirror-Filter-Bank (QMF-Bank). Derartige Filterbänke erlauben eine Signalverarbeitung in zwei Frequenzbänder, wobei eine feinere Frequenzauflösung durch eine Verschachtelung dieser Filterbänke in Form einer sog. Baumstruktur erreicht werden kann. Die Frequenzbänder einer zweikanaligen QMF-Bank sind dabei in der Regel gleich groß. Für manche Anwendungen, wie z.B. der Sprach- und Audiokodierung, bieten jedoch QMF-Bänke mit ungleichmäßigen Frequenzbändern, deren Bandbreiten an die spektrale Charakteristik der zu verarbeitenden Signale angepasst werden können, deutliche Vorteile.
Im Rahmen dieser Arbeit werden daher Verfahren zur Realisierung einer ungleichförmigen, zweikanaligen QMF-Bank untersucht. Die betrachtete Filterbank erreicht dabei ungleichmäßige Frequenzbänder mittels einer Unterabtastung der beiden Teilbandsignale mit unterschiedlichen, rationalen Unterabtastfaktoren. Die Rekonstruktionseigenschaften, Komplexität und Signalverzögerung dieser ungleichförmigen QMF-Bank werden analysiert und mit den entsprechenden Eigenschaften von herkömmlichen, gleichförmigen QMF-Bänken verglichen.
