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Bachelor-Vortrag: Akustische Echokompensation im Netzwerk unter Berücksichtigung von Rahmenverlusten und Fehlerverdeckung

Katharina Benda
14. Oktober 2013
10:30 Uhr
Hörsaal 4G IKS

Die zunehmende Verbreitung von Freiprechkommunikationseinrichtungen erfordert für eine umfassende Benutzerzufriedenheit eine robuste Kompensation der unvermeidlichen akustischen Echostörungen. Um den notwendigen Rechenaufwand des Mobiltelefons zu reduzieren, wird die Verschiebung von Signalverarbeitung, insbesondere Echokompensation, in eine netzwerk-basierte Recheneinheit untersucht.

Bei unkomprimierter Übertragung (PCM) stehen hierfür stehen Algorithmen für adaptive lineare Filter zur Verfügung. Insbesondere im Bereich der mobilen Kommunikation ist allerdings eine vollkommen fehlerfreie Übertragung nicht immer zu garantieren. Im Falle eines Rahmenverlustes, der im Allgemeinen durch ein sogenanntes BFI-Flag (Bad Frame Indication) gekennzeichnet ist, wird das Mikrofonsignal durch Fehlerverdeckungsmaßnahmen entweder stummgeschaltet oder durch eine Schätzung ersetzt. Dadurch sind die Signale des Mikrofons und des fernen Sprechers nicht mehr über einen linearen Zusammenhang verknüpft. Damit ist die zentrale Annahme der Echokompensationsalgorithmen nicht mehr erfüllt.

Im Rahmen dieser Arbeit wurden erste Ansätze zur Reduktion akustischer Echos unter der Berücksichtigung von Rahmenverlusten untersucht. Dazu wurde ein Modell des Gesamtsystems inklusive verschiedener Fehlerverdeckungsmaßnahmen aufgebaut und der Einfluss dieser Algorithmen auf die akustische Echokompensation analysiert. Anschließend wurden erste Gegenmaßnahmen untersucht, um die Adaption des Echokompensators zu erhalten und eine Kompensation der akustischen Echos zu ermöglichen.

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