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Künstliche akustische Bandbreitenerweiterung: Spektrale und temporale Einhüllende

Authors:
Schlien, T.Vary, P.
Book Title:
Proceedings of German Annual Conference on Acoustics (DAGA)
Organization:
DEGA
Pages:
p.p. 948-951
Date:
Mar. 2016
ISBN:
978-3-93929-610-2
Language:
German

Abstract

Trotz der immensen technischen Fortschritte in den letzten Jahrzehnten ist die akustische Bandbreite beim Telefonieren heute größtenteils noch auf den Bereich zwischen 50 Hz und 3,4 kHz beschränkt. Langsam wird zwar die Breitbandtelefonie unter dem Namen ”HD Voice” eingeführt, die den Frequenzbereich zwischen 50 Hz und 7 kHz berücksichtigt, aber leider sind die nötigen Voraussetzungen dafür selten gegeben. Z.B. müssen sich im Mobilfunknetz beide Teilnehmer beim selben Provider und im UMTS Netz befinden. Aus diesem Grunde ist bis zur vollständigen Verbreitung von ”HD Voice” eine Übergangstechnologie wünschenswert, die Akzeptanz und Verbreitung fördert. Die künstliche akustische Bandbreitenerweiterung kann diese Anforderung erfüllen und erweitert mit Hilfe von statistischen Modellen und Methoden auf Basis des Modells der Spracherzeugung das Schmalbandsprachsignal zu ”HD Voice”. Da- bei wird das Signal im Erweiterungsband 4-7 kHz mit einem Quelle-Filter Modell erzeugt. In der Literatur wurde stets die Genauigkeit der zu schätzenden spektralen Einhüllenden (Filter) hervorgehoben, während die Erzeugung des Anregungssignals (Quelle) als relativ unkritisch eingestuft wurde. Er zeigt sich, dass die von typischen Bandbreitenerweiterungsalgorithmen erzeugten störenden Artefakte nicht durch eine perfekte spektrale Einhüllende entfernt werden können und daher ein neuer Ansatz zur Erzeugung des Anregungssignales nötig ist. In diesem Zusammenhang wird die besondere Bedeutung der temporalen Einhüllenden aufgezeigt.

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